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Was ist beim Wasserschaden zu tun und welche Versicherung zahlt?

Wenn ein Wasserschaden entdeckt wird, sollte schnell gehandelt werden, um größere Schäden und dementsprechend auch hohe Folgekosten möglichst zu vermeiden. Besonders im Anfangsstadium eines Wasserschadens können Schäden noch bestmöglich abgewendet werden.

Ein Schaden muss erfolgreich beseitigt werden, aber wer zahlt am Ende für diese Leistung? Sowohl Eigentümer als auch Mieter verfügen in der Regel über eine Haftpflichtversicherung, eine Gebäudeversicherung und eine Hausratversicherung. Auf diese Weise kommen meist unterschiedliche Versicherungen in Frage für die Kosten zur Regulierung des Wasserschadens.

Außerdem wichtig: Mieter haben teilweise auch die Möglichkeit, eine Mietminderung bei Wasserschäden zu veranlassen.

 

Gründe für einen Wasserschaden

Gründe und Ursachen gibt es zahlreiche für einen Wasserschaden. Sehr oft entsteht ein Wasserschaden durch einen Rohrbruch, der durch ein defektes Rohr hervorgerufen wird. Das Rohr kann beispielsweise in Folge von Frost, Rost, Bauarbeiten oder generellen Materialfehlern undicht werden. Insbesondere bei älteren Rohren ist die Gefahr eines Rohrbruches gegeben. Wenn ein Leck in einer Frischwasserleitung vorliegt, tritt innerhalb kurzer Zeit viel Wasser in das Gebäude.

Weitere Ursachen für austretendes Wasser sind z. B. defekte Wasserhähne oder auch Haushaltsgroßgeräte wie Waschmaschinen oder Geschirrspüler.

 

Wie kann ein Wasserschaden entdeckt zu werden?

Wie bereits erwähnt, ist die frühzeitige Erkennung eines Wasserschadens besonders wichtig, um größere Folge- und Materialschäden zu vermeiden. Allerdings ist nicht jeder Wasserschaden bereits auf den ersten Blick durch austretendes Wasser und Pfützen ersichtlich. Oft tritt Wasser über einen längeren Zeitraum hinweg unbemerkt aus. Dementsprechend wird auch der damit in Verbindung stehende Wasserschaden erst spät bemerkt.

Wasserschäden können z. B. ausfindig gemacht werden durch Hinweise wie Flecken an der Wand oder Decke, nasse Flecken in der darunter liegenden Wohnung, die Bildung von Wassertropfen an der Decke, unangenehme Gerüche, Schimmelbildung, Pfützen am Boden oder einen Anstieg des Wasserverbrauchs.

 

Welche Sofortmaßnahmen sind bei Wasserschäden zu treffen?

Wird der Wasserschaden entdeckt, so sollten Sie schnell handeln, um weitreichende Konsequenzen zu verhindern. Zunächst gilt: Stellen Sie das Wasser entweder über den Absperrhahn oder über den Hauptwasserhahn ab und stellen Sie den Strom ab, um Kurzschlüsse sowie Brände zu vermeiden. In einem nächsten Schritt ist es ratsam, die Schäden zu fotografieren und sich an die Versicherung bzw. den Vermieter der Wohnung zu wenden.

 

 

Wer zahlt nach einem Wasserschaden?

Mieter sollten sich unbedingt mit dem Vermieter abstimmen, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Wer zahlt, hängt in der Regel davon ab, wer den Wasserschaden verursacht hat: Bei einem Wasserschaden durch defekte Wasserrohre ist der Vermieter und beispielsweise bei Schäden durch eine defekte Waschmaschine des Mieters ist dieser in der Verantwortung.

Dies ist allerdingt immer im Einzelfall zu klären.

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